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   FG Hamburg, 07.07.2015 - 3 K 244/14   

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FG Hamburg, 07.07.2015 - 3 K 244/14 (https://dejure.org/2015,24744)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07.07.2015 - 3 K 244/14 (https://dejure.org/2015,24744)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07. Juli 2015 - 3 K 244/14 (https://dejure.org/2015,24744)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertungsgesetz : Grundbesitzwert im Vergleichswertverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bewertungsgesetz: Grundbesitzwert im Vergleichswertverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ErbStB 2015, 323
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (33)

  • FG Hamburg, 28.08.2014 - 3 K 134/13

    Bewertungsgesetz: Grundbesitz- und Erbbaurechts-Bedarfswert

    Auszug aus FG Hamburg, 07.07.2015 - 3 K 244/14
    Falls sich bei gerichtlicher Überprüfung herausstellen sollte, dass ein Grundbesitzwert aufgrund unzutreffend umgesetzter oder unzureichend angeforderter Vorgaben des Gutachterausschusses fehlerhaft ist, kommt es deswegen nicht sogleich zur Aufhebung des GBW-Bescheids oder zur Bewertung im Sachwertverfahren, sondern kann das FG (u. U. durch den Berichterstatter) vor einer abschließenden Entscheidung dem Finanzamt in dessen Zusammenarbeit mit dem Gutachterausschuss zunächst Gelegenheit zur methodengerechten Bewertung geben; z. B. in einer angemessenen Frist (vgl. FG Hamburg, Zwischenurteil vom 28.08.2014 3 K 134/13, juris Rz. 41 f zu B V 3 a-j m. w. N.).

    Bei der gerichtlichen Überprüfung des Bewertungsverfahrens, hier des Vergleichswertverfahrens, kann u. a. kontrolliert werden, ob das Finanzamt die Vorgaben des Gutachterausschusses richtig angewandt hat oder ob ausreichende Mitteilungen des Gutachterausschusses vorliegen (vgl. FG Hamburg, Zwischenurteil vom 28.08.2014 3 K 134/13, juris).

    Soweit sich bei der gerichtlichen Überprüfung des GBW-Bescheids ein anderer GBW ergibt, können die Beteiligten sich diese Erkenntnisse zu eigen machen; sei es der Steuerpflichtige gem. § 198 BewG oder sei es das Finanzamt nach § 68 FGO oder auch § 173 AO (vgl. FG Hamburg, Zwischenurteil vom 28.08.2014 3 K 134/13, juris Rz. 43 zu B V 3 k).

    Der Gesetzgeber beabsichtigt mit dieser Regelung eine Typisierung und Vereinfachung der Bedarfsbewertung (FG Hamburg, Zwischenurteil vom 28.08.2014 3 K 134/13, juris, Rz. 39 zu B V 3 f; BFH-Urteile vom 16.12.2009 II R 15/09, BFH/NV 2010, 108; vom 05.12.2007 II R 70/05, HFR 2008, 793, BFH/NV 2008, 757; vom 26.04.2006 II R 58/04, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; vom 11.05.2005 II R 21/02, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686).

  • FG Niedersachsen, 11.04.2014 - 1 K 107/11

    Anwendung des Immobilien-Preis-Kalkulators der Gutachterausschüsse Niedersachsen

    Auszug aus FG Hamburg, 07.07.2015 - 3 K 244/14
    Im Vergleichswertverfahren sind Vergleichspreis- und Vergleichsfaktorverfahren gesetzessystematisch gleichrangig und besteht Auswahlermessen (entgg. Niedersächsisches FG, Urteil vom 11.04.2014 1 K 107/11, EFG 2014, 1364); anstelle vorrangig vom Gutachterausschuss mitzuteilender Vergleichspreise kann das Finanzamt auch andere ermitteln.

    Im Rahmen des Vergleichswertverfahrens, das auf die Bestimmung des gemeinen Werts gerichtet ist (§ 177 BewG; vgl. § 9 BewG; Nr. 10 VergleichswertRL; Knobel in Viskorf/Knobel/Schuck, ErbStG/BewG, § 182 BewG Rz. 4), sind das Vergleichspreisverfahren gem. § 183 Abs. 1 BewG und das Vergleichsfaktorverfahren nach § 183 Abs. 2 BewG gesetzessystematisch gleichrangig (entgg. Niedersächsisches FG, Urteil vom 11.4.2014, 1 K 107/11, EFG 2014, 1364, juris Rz. 93; Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG § 183 Rz. 7), auch wenn sie sich inhaltlich oder in der Typisierung unterscheiden und nicht notwendig zu betragsidentischen Ergebnissen führen.

  • BFH, 06.07.2011 - II R 44/10

    Anfechtung eines gegen den Bedachten ergangenen Bedarfswertbescheids durch

    Auszug aus FG Hamburg, 07.07.2015 - 3 K 244/14
    Dann handelt es sich um eine einheitliche Feststellung entsprechend § 179 Abs. 2 Sätze 1 und 2 AO (vgl. BFH-Urteile vom 06.07.2011 II R 44/10, BFHE 234, 107,BStBl II 2012, 5, juris Rz. 27; II R 43/10, BFH/NV 2011, 2122).

    Für den nach § 155 BewG klagebefugten Schenker genügt das vom rechtsbehelfs- und klagebefugten Beschenkten durchgeführte Einspruchsverfahren gem. § 44 FGO (vgl. Urteile FG Hamburg vom 20.01.2015 3 K 180/14, juris Rz. 67 ff.; BFH vom 06.07.2011 II R 44 /10, BFHE 234, 107, BStBl II 2012, 5).

  • FG Hamburg, 18.01.2016 - 3 K 176/15

    Bewertungsgesetz Bedarfsbewertung: Grundbesitzwert im Vergleichswertverfahren

    Beschluss vom 7. Juli 2015 3 K 244/14 (Juris, BeckRS):.

    In Ergänzung des Beschlusses vom 07.07.2015 3 K 244/14 u. a. (dort insbesondere Ziff. 7 bis 10) weist das Gericht für die Methodenauswahl bei der Grundbesitzbewertung weiter auf Folgendes hin:.

    Für Ein- und Zweifamilienhäuser gelten folgende im Beschluss vom 7. Juli 2015 3 K 244/14 ausdrücklich für die Bewertung von Eigentumswohnungen gegebenen Hinweise sinngemäß: Ziffer 4: Vorabklärung der wirtschaftlichen Einheit mit Garagen-Stellplatz; Ziffer 7: Grundsätzlich Anwendung des Vergleichswertverfahrens; Ziffer 8: Vergleichswertverfahren als Regel in der Großstadt Hamburg.

    Die vorgreifliche Kompetenz des Gutachterausschusses laut Beschluss vom 7. Juli 2015 3 K 244/14 Ziffer 14 schließt eine vorläufige Verfahrensweise mittels Abschlag vom Vergleichsfaktorwert unter den Voraussetzungen des Beschluss vom 31. August 2016 3 K 15/15 zumindest solange oder insoweit nicht aus, wie die im Immobilienmarktbericht nach § 11 der Hmb.

  • FG Hamburg, 27.10.2017 - 3 K 141/16

    Grundbesitzwert (Bedarfswert) für wirtschaftliche Einheit - Bestimmung der

    b) Die Abgrenzung der zu bewertenden wirtschaftlichen Einheit(en) ist vielmehr im Lagefinanzamt von der Bewertungsstelle - mit ihrer fachlichen Sachkunde und nötigenfalls mit ihrer juristischen Expertise - als Vorfrage zu prüfen (vgl. FG Hamburg, Beschlüsse vom 18.01.2016 3 K 176/15, Juris Rz. 9; vom 07.07.2015 3 K 244/14, Juris Rz. 7; Urteile vom 20.01.2015 3 K 180/14, EFG 2015, 1000, Juris Rz. 70; vom 20.04.2010 3 K 18/10, EFG 2010, 1289, Juris Rz. 98).

    dd) bei zusammen mit einem Grundstück genutzten Anteilen an anderem Grundvermögen, zum Beispiel an gemeinschaftlichen Hofflächen oder Garagen (§ 138 Abs. 3 Satz 2, § 157 Abs. 3 Satz 2 BewG i. V. m. § 70 BewG; vgl. zur wirtschaftlichen Einheit bei Wohngebäude und Garage oder Garagen-Stellplätzen BGH, Beschluss vom 26.06.2014 V ZB 7/14, MDR 2014, 1623, NJW-RR 2014, 1040; BFH, Urteile vom 10.12.1997 II R 10/95, HFR 1998, 543, DStRE 1998, 399; vom 30.11.1984 III R 121/83, BFHE 143, 472, BStBl II 1985, 451; FG Hamburg, Beschlüsse vom 18.01.2016 3 K 176/15 zu A I 4, Juris Rz. 9; vom 07.07.2015 3 K 244/14, Juris; FG München, Urteil vom 16.07.2003 4 K 91/02, Juris; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 04.12.1996 1 K 1733/94, Juris; Bock in Viskorf/Schluck/Wälzholz ErbStG/BewG 5. Aufl. § 157 Rz. 29 f.).

  • FG Köln, 11.04.2019 - 4 V 405/19

    Bewertung: Ernstliche Zweifel an der Eignung eines herangezogenen

    Eine finanzgerichtliche Überprüfung der Mitteilungen von Vergleichsfaktoren ist nach verbreiteter Auffassung auf offensichtliche Unrichtigkeiten beschränkt (vgl. FG Hamburg, Beschluss vom 07.07.2015 3 K 244/14, ErbStB 2015, 323 m.w.N. Niedersächsisches FG, Urteil vom 17.09.2015 1 K 147/12, EFG 2016, 185; Halaczinsky a.a.O., § 183 BewG Rn. 7).
  • FG Hamburg, 14.03.2017 - 3 V 12/17

    Schenkungsteuer und Bewertung: Gemischte Schenkung mit vorbehaltenem Wohnrecht

    Übersicht; Schuck in Viskorf/Knobel/Schuck, ErbStG § 7 Rz. 50 a. E.; zu Grundbesitzwerten i. S. d. § 12 Abs. 3 ErbStG, § 151 Abs. 1 Nr. 1, § 157, §§ 176 ff. BewG vgl. FG Hamburg, Beschlüsse vom 18.01.2016 3 K 176/15, Juris Rz. 36 f; vom 07.07.2015 3 K 244/14, Juris).
  • FG Hamburg, 31.08.2015 - 3 K 15/15

    Bewertungsgesetz: Grundbesitzwert im Vergleichswertverfahren

    In Ergänzung des Beschlusses vom 07.07.2015 3 K 244/14 u. a. (dort insbesondere Ziff. 7 bis 10) weist das Gericht für die Methodenauswahl bei der Grundbesitzbewertung weiter auf Folgendes hin:.
  • FG Düsseldorf, 12.03.2024 - 11 V 78/24
    Aus Gründen der Verfahrensökonomie darf die Finanzverwaltung jedoch auch auf das Vergleichsfaktorverfahren zurückgreifen, ohne den Versuch zu unternehmen, geeignete Vergleichspreise zu ermitteln (FG Hamburg Beschluss vom 07.07.2015 3 K 244/14, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge 2015, 603).
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Rechtsprechung
   FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13   

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https://dejure.org/2015,24345
FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13 (https://dejure.org/2015,24345)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08.07.2015 - 3 K 3253/13 (https://dejure.org/2015,24345)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08. Juli 2015 - 3 K 3253/13 (https://dejure.org/2015,24345)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 75 Abs 1 Nr 4 BewG 1991, § 76 Abs 1 Nr 4 BewG 1991, § 79 Abs 5 BewG 1991, § 27 BewG 1991, Abschn 23 Abs 2 BewRGr
    Einheitsbewertung im Ertragswertverfahren: Anwendung des Mietspiegels - Berücksichtigung von Zubehörräumen und Wirtschaftsräumen bei der Wohnflächenberechnung - Wertmäßige Berücksichtigung von Fluglärm

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Einheitswert auf den 01.01.2013

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe des Einheitswerts für ein selbstgenutztes Einfamilienhausgrundstück

  • rechtsportal.de

    Einheitsbewertung eines selbstgenutzten Einfamilienhauses mit Hilfe von Finanzbehörden der Länder aufgestellten Mietspiegel Jahresrohmiete Ausstattung Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Hauptfeststellungszeitpunkt Fluglärm als wertmindernder Umstand

  • datenbank.nwb.de

    Einheitsbewertung eines selbstgenutzten Einfamilienhauses mit Hilfe von Finanzbehörden der Länder aufgestellten Mietspiegel - Jahresrohmiete - Ausstattung - Maßgeblichkeit der Verhältnisse im Hauptfeststellungszeitpunkt - Fluglärm als wertmindernder Umstand

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1785
  • ErbStB 2015, 323
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 18.12.1991 - II R 6/89

    Die Einwirkung von Straßenverkehrslärm auf ein Wohngrundstück führt i. d. R.

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Der gewöhnliche - übliche -, wenn auch mitunter starke Verkehrslärm kann dagegen einen Abschlag vom Grundstückswert nicht rechtfertigen (vgl. BFH-Urteil vom 18.12.1991 II R 6/89, BStBl II 1992, 279 m.w.N.; Halaczinsky in Rössler/Troll, a.a.O., § 82 Rn. 15, m.w.N.).

    Ein Abschlag wegen ungewöhnlich starker Verkehrslärmbeeinträchtigung wird demzufolge im allgemeinen nur bei einzelnen, besonders intensiven Lärmbelastungen ausgesetzten Grundstücken bzw. bei einer kleinen - überschaubaren - Gruppe extrem belasteter Grundstücke in Betracht kommen (vgl. BFH-Urteil vom 18.12.1991, a.a.O., m.w.N).

  • FG Berlin, 04.10.2000 - 2 K 2138/96

    Oberfinanzdirektion berechtigt zur Aufstellung eines Mietspiegels

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Bei der vom Beklagten angewendeten Aufstellung der OFD Berlingemäß Rundverfügung Nr. 3/1991 vom 18. Januar 1991 (Amtsblatt für Berlin II 1991, 292) handelt es sich um einen solchen Mietspiegel, der die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt (vgl. hierzu auch die Urteile des Finanzgerichts -FG- Berlin vom 4. Oktober 2000, 2 K 2138/96 und des FG Berlin-Brandenburg vom 13. Juni 2007, 3 K 2173/03 und vom 15.01.2014, 3 K 3193/10; Rössler/Troll, a.a.O., § 79 BewG Rdnr. 59).

    Das bedeutet, dass eine nach heutigen Maßstäben als durchschnittlich angesehene Ausstattung durchaus am 1. Januar 1964 als gut oder sogar sehr gut einzustufen ist (vgl. hierzu Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, BewG/ErbStG, Kommentar, § 79 BewG Rd. 85; Urteil des FG Berlin vom 4. Oktober 2000, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 11.12.2003 II B 151/02 (NV), Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2004, 472).

  • BFH, 28.01.1987 - II R 234/81

    Einbeziehung eines Kellerraums und Abstellraums in die Wohnflächenberechnung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Allerdings hat der BFH in seiner Entscheidung vom 28.01.1987 (II R 234/81, BFH/NV 1988, 351) klargestellt, dass die in § 42 Abs. 4 Nr. 1 und Nr. 2 II.BVO genannten Räume nur dann bei der Wohnflächenberechnung unberücksichtigt bleiben dürfen, wenn diese Räume sich außerhalb der Wohnung befinden.
  • BFH, 11.12.2003 - II B 151/02

    Mietwert: übliche Miete i.S.d. BewG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Das bedeutet, dass eine nach heutigen Maßstäben als durchschnittlich angesehene Ausstattung durchaus am 1. Januar 1964 als gut oder sogar sehr gut einzustufen ist (vgl. hierzu Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, BewG/ErbStG, Kommentar, § 79 BewG Rd. 85; Urteil des FG Berlin vom 4. Oktober 2000, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 11.12.2003 II B 151/02 (NV), Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2004, 472).
  • BFH, 24.09.1976 - III B 12/76

    Zur Frage der Verletzung des Steuergeheimnisses bei Bekanntgabe von

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Dabei können die von den Finanzbehörden der Länder aufgestellten Mietspiegel als Anhalt dienen, die auch von der Rechtsprechung als geeignete Grundlage anerkannt werden (vgl. Beschluss des BFH vom 24. September 1976 III B 12/76, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1977, 196; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz, § 79 BewG Rdnr. 58, 103).
  • BFH, 10.08.1984 - III R 82/75

    Keine Ableitung der üblichen Miete aus Mietspiegeln für den öffentlich

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Zudem handelt es sich um die Weiterentwicklung der Werte der im Steuer- und Zollblatt für Berlin -StZBl- 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10. August 1984, III R 82/75, BStBl II 1985, 234 als maßgeblich anerkannt hat.
  • BFH, 23.09.1977 - III R 42/75

    Der heute übliche Straßenverkehrslärm in Großstädten rechtfertigt keinen Abschlag

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Insoweit ist darauf hinzuweisen, dass es sich vorliegend um ein Grundstück in einer Großstadt handelt, so dass die Beeinträchtigung durch Großstadtlärm in seinen typischen Schwankungsbreiten ortsüblich ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23.09.1977 III R 42/75, BStBl II 1978, 5).
  • FG Berlin-Brandenburg, 18.01.2012 - 3 K 3189/09

    Feststellung des Einheitswertes auf den 01.01.2003

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Die Kläger irren, wenn sie meinen, aus der Senatsentscheidung vom 18. Januar 2012 (3 K 3189/09, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2012, 1232) schließen zu können, dass die Verwendung heutiger Baumaterialien und das Vorhandensein von dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Bauelementen, wie schall- und wärmegedämmte Isolierglasfenster und -türen sowie wärmegedämmte Fassaden und Dächer, bei der Mietpreisfindung nach den Wertverhältnissen 1964 keinerlei Rolle spielten.
  • BFH, 29.11.1995 - II R 17/93
    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13
    Erst nach dem Hauptfeststellungszeitpunkt eingetretene Änderungen des allgemeinen Wertniveaus aufgrund gewandelter allgemeiner politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Verhältnisse, die sich nicht in dem Markt- und Preisniveau des Hauptfeststellungszeitpunkts niederschlagen konnten, haben keinen Einfluss auf die Bewertung des Wohngrundstücks zum Fortschreibungsstichtag (vgl. hierzu Urteil des BFH vom 29.11.1995 II R 17/93, BFH/NV 1996, 458).
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.04.2016 - 3 K 3039/15

    Einheitsbewertung: Bewertung von ausgebauten Dachgeschossen

    Dies allein führt in Berlin sowohl bei Wohnungen als auch bei Einfamilienhäusern zu einer (mindestens) guten Ausstattung, weil es am 01.01.1964 noch nicht allgemein verbreitet war (für Wohnungen: FG Berlin, Urteil vom 04.10.2000 2 K 2138/96, Juris Rn. 23; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.01.2009 3 K 2567/04 B, Juris Rn. 28; für Einfamilienhäuser FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, DStRE 2016, 222, EFG 2015, 1785, Juris Rn. 50, 54).

    Die Änderung nur dieses einen Merkmals führt aber nicht zu einer Änderung der Ausstattungskategorie, zumal aufgrund der 1964 noch niedrigen Energiepreise der damalige Mietmarkt energiesparende Ausstattungen, wie z. B. auch Wanddämmungen, kaum honoriert hätte (vgl. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, DStRE 2016, 222, EFG 2015, 1785, Juris Rn. 50).

    Das Urteil des FG Berlin vom 31.10.1984 II 116/81 und daran anschließend die Rundverfügung Nr. 57/1986 der OFD Berlin vom 14.07.1986 betreffen nur separate, also nicht mit der Wohnung unmittelbar verbundene Hobbyräume; nur dann erfolgt eine Anrechnung nur zu ½ (vgl. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, DStRE 2016, 222, EFG 2015, 1785, Juris Rn. 62).

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 3 K 3170/17

    Einheitsbewertung eines Einfamilienhauses im Ertragswertverfahren - Teilweise

    Der von den Beteiligten übereinstimmend angewendete Mietspiegel ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats wie des Bundesfinanzhofs - BFH - eine geeignete Schätzungsgrundlage (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, EFG 2015, 1785, Juris Rn. 45; FG Berlin, Urteil vom 04.10.2000 2 K 2138/96, Juris Rn. 19-22; BFH, Urteil vom 10.08.1984 III R 82/75, DStR 1985, 217, Juris Rn. 11; BFH, Beschluss vom 24.09.1976 III B 12/76, NJW 1977, 126, Juris Rn. 11).
  • FG Köln, 13.02.2019 - 4 K 108/17

    Einheitsbewertung: Wertminderung wegen behebbarer Baumängel

    Das bedeutet, dass eine nach heutigen Maßstäben als durchschnittlich angesehene Ausstattung eines Neubaus durchaus am 1.1.1964 als gut oder sogar sehr gut einzustufen sein kann (Halaczinsky, a.a.O., Anm. 59a; Mannek in: Gürsching/Stenger, § 79 BewG Rn. 85; Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 8.7.2015 3 K 3253/13, EFG 2015, 1785 m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 04.07.2018 - 3 K 3028/18

    Kein Bewertungsabschlag infolge Fluglärms für nicht in einer Lärmschutzzone

    54 Der Senat vertritt daher in ständiger Rechtsprechung (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, DStRE 2016, 222, EFG 2015, 1785, Juris) und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 04.08.1983 III R 79/81, DStR 1983, 722, Juris Rn. 8-10) die Auffassung, dass ein Abschlag wegen Fluglärm nur bei Grundstücken in festgesetzten Lärmschutzzonen vorzunehmen und dass die Planungszone um den Flughafen Tegel in diesem Sinne keine Lärmschutzzone ist.
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Rechtsprechung
   FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,24732
FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12 (https://dejure.org/2015,24732)
FG München, Entscheidung vom 08.07.2015 - 4 K 2514/12 (https://dejure.org/2015,24732)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Erbrechtliche Qualifikation eines Schadensersatzanspruchs aus § 2138 Abs. 2 BGB; Bewertung des Erbvergleich als rückwirkendes Ereignis gemäß § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO

  • rewis.io

    Erbvergleich als rückwirkendes Ereignis i.S.v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO - Änderung der Erbschaftsteuerfestsetzung gemäß § 173 AO bei Schadensersatzanspruch nach § 2138 Abs. 2 BGB

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Erbvergleich als rückwirkendes Ereignis i. S. v. § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 AO Vergleich über Schadensersatzanspruch des Nacherben nach § 2138 Abs. 2 BGB kein Erbvergleich Änderung der Erbschaftsteuerfestsetzung gem. § 173 AO bei Schadensersatzanspruch nach § 2138 Abs. 2 BGB

  • datenbank.nwb.de

    Erbvergleich als rückwirkendes Ereignis i. S. v. § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 AO - Vergleich über Schadensersatzanspruch des Nacherben nach § 2138 Abs. 2 BGB kein Erbvergleich - Änderung der Erbschaftsteuerfestsetzung gem. § 173 AO bei Schadensersatzanspruch nach § 2138 Abs. 2 BGB

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1955
  • ErbStB 2015, 323
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.05.2011 - II R 34/09

    Zur Erbschaftsteuerpflicht der Abfindung an einen weichenden Erbprätendenten

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Dies gilt aber dann nicht, wenn bei Streit oder Ungewissheit darüber, ob und in welchem Umfang ein Erwerb oder ein Erbfall vorliegt, die Bedachten einen ernstgemeinten Erbvergleich schließen (BFH-Urteil vom 04.05.2011 II R 34/09, BStBl. II 2011, 725).

    Aufgrund des Erbvergleichs ist erbschaftsteuerrechtlich so zu verfahren, als ob der Erblasser durch Verfügung von Todes wegen eine entsprechende Regelung getroffen hätte (BFH-Urteil vom 04.05.2011 II R 34/09, BStBl. II 2011, 725).

  • BFH, 01.07.2008 - II R 71/06

    Ansatz einer Zugewinnausgleichsverpflichtung mit dem Nennwert -

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Ein solcher Vergleich kann nur insoweit Verbindlichkeit im Besteuerungsverfahren beanspruchen, als er seinen letzten Rechtsgrund noch im Erbrecht findet (vgl. BFH-Urteil vom 01.07.2008 II R 71/06, BStBl. II 2008, 874).
  • BFH, 26.02.2008 - II R 82/05

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Nach mittlerweile ständiger Rechtsprechung des BFH stellt der sog. Erbvergleich ebenfalls ein solches rückwirkendes Ereignis dar (vgl. BFH-Urteil vom 26.02.2008 II R 82/05, BStBl. II 2008, 629).
  • BGH, 16.03.1977 - IV ZR 182/75

    Gewährung eines lebenslänglichen Wohnrechts - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Zwar entsteht der Schadensersatzanspruch aus § 2138 Abs. 2 BGB erst mit der Nacherbschaft (Bundesgerichtshof -BGH- Urteil vom 16.03.1977 IV ZR 182/75, NJW 1977, 1631; Grunsky in Münchener Kommentar zum BGB, Band 9, 2004, § 2130, Rn. 6), er kann aber von dem Nacherben nur in seiner Eigenschaft als Erbe geltend gemacht werden.
  • BFH, 18.03.1987 - II R 226/84

    Nachträgliches Bekanntwerden - Tatsachen - Eingabewertbogen

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Die Tatsache ist nachträglich bekannt, wenn sie zum Vorschein tritt, nachdem die Willensbildung des für die Festsetzung der Steuer zuständigen Bearbeiters abgeschlossen worden ist (BFH-Urteil vom 18.03.1987 II R 226/84, BStBl. II 1987, 416).
  • BFH, 19.09.2000 - II B 10/00

    Revision: Zulassung der Revision - Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12
    Vor diesem Hintergrund stellt nicht jeder zwischen den Erben abgeschlossene Vergleich zwingend auch einen Erbvergleich im o.g. Sinne dar (vgl. BFH-Beschluss vom 19.09.2000 II B 10/00, BFH/NV 2001, 163).
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